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Jul
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Einsortiert unter (Allgemein) von traduction.allemand am 23-07-2007

Alle haben mir vom Basar von Łęknica erzählt, der sich auf polnischer Seite befindet. Man kann ihn nur schwer umgehen: Ganze Busse kommen und entladen ihre deutschen Konsumenten, Familien kommen mit dem Zug, um hier das Wochenende zu verbringen. Alles nur zehn Minuten vom Muskauer Park entfernt. Unglaublich! Auch das ist die Grenze.

Man hat mir gesagt: “Pass auf deine Handtasche auf!”, man hat mir gesagt: “Verlauf dich nicht!”, man hat mir gesagt: “Lass dich nicht einwickeln!”. Ich habe weder meine Tasche verloren, noch mich verlaufen, noch mir irgendetwas gekauft. Allem Anschein nach ist der Basar am Montag Nachmittag ein anderer.

Es ist unmöglich, Äpfel und Tomaten stückweise zu kaufen: die Händler schenken mir ihre Waren lachend. Stellt sich die Frage, in welchen Mengen die Deutschen ihre Einkäufe machen… Endlich entschließe ich mich, eine “kiełbasa” zu essen. Es entwickelt sich ein Dialog mit den Polen, die den Stand betreiben. Wir reden polnisch, deutsch und Kauderwelsch. Kurz, diese Herrschaften erklären mir, dass der Montag nicht gut fürs Geschäft sei, sie machen im Durchschnitt 20 Euro. Im Gegensatz zum Sonntag, an dem sie mit ihrem Stand um die 120 Euro verdienen. Ja, der Basar ist groß, über tausend kleine Verkaufsstände… Aber früher war er noch größer, und man hat besser verdient. Trotzdem kommen immer noch viele her, um zu arbeiten, einige sind dafür sogar zwei Stunden unterwegs. Hart, hart…

Dann geht es um Frankreich, die Eleganz der Pariser usw. usw. Als Provinzlerin habe ich meinen Mund gehalten und ziehe meines Weges…



7 Kommentare zu "Der Basar von Łęknica"
fr Marie am 26. Juli 2007 um 01:35

Ca rappelle beaucoup de marchés déjà visités… Ils sont toujours une belle façon de découvrir une région, d’en sentir l’atmosphère. Je vois que tu continues ton petit bonhomme de chemin, toujours les yeux grands ouverts, la plume (ou le clavier) à la main pour nous raconter et partager. J’admire ta capacité à briser la glace, à saisir l’atmosphère du lieu et à nous dire tout ça avec tes mots.

J’ai bien reçu les petits flyers. Je ne fréquente pas beaucoup les milieux francophones londoniens, mais je vais essayer de faire appel aux copains, c’est promis.

Bon courage pour la suite !

de Helga am 26. Juli 2007 um 08:21

Könnte der Kommentar von Marie vom 26.7.07 ins Deutsche übersetzt werden?

fr ludovic am 26. Juli 2007 um 12:28

Nareszczie nowe artykuly! Wie alle fragte ich mich, was mit dir nach dem Görlitzer Begegnunstag passiert war.

Soigne bien ta cheville, continue ta croisade contre les préjugés mais informe quand même tes interlocuteurs polonais que les parigots sont des têtes de veaux - la Völkerverständigung ne s’applique pas entre citoyens d’un même pays ;-)

fr Frank J. am 26. Juli 2007 um 12:39

Der Kommentar von Marie wird übersetzt ;) reiche ihn im Laufe des Tages nach.
Grüße
Frank J.

fr virginie am 27. Juli 2007 um 10:01

ohh …Tu es aussi sur café babel!! Chouette!

fr Übersetzung von Marie am 27. Juli 2007 um 11:32

Das erinnert stark an die schon besuchten Märkte… sie sind immer eine gute Möglichkeit, um eine Gegend kennen zu lernen, die Atmosphäre dort zu spüren. Ich sehe, dass du unbeirrt deinen Weg gehst, die Augen immer weit geöffnet, die Feder (oder die Tastatur) in der Hand um uns zu erzählen und teilhaben zu lassen. ich bewundere deine Fähigkeit, das Eis zu brechen, die Stimmung eines Ortes zu erfassen und uns alles in deinen Worten zu sagen.
Ich habe die kleinen Flyer erhalten. ich verkehre nicht mehr sehr oft im frankophonen Millieu von london, aber ich versuche, Freunden Bescheid zu geben, versprochen.
Weiterhin alles gute!

fr hervé am 6. August 2007 um 22:39

En campagne électorale sur les marchés?…

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